Tiergestützte Pädagogik

In der tiergestützten Pädagogik wird die positive und einmalige Wirkung der Tiere in Bezug auf die Erziehung und Bildung genutzt. Die Hunde lassen sich gut ausbilden, da sie gerne in den Kontakt mit Menschen treten und diesen gefallen wollen. Ihre bloße Anwesenheit sorgt bereits für erste Impulse, ihr Fell zum Streicheln oder Bürsten, ihr Verhalten als Anregung für Gespräche. Sie dienen als Vermittler zwischen den Menschen und als Brücke zwischen HalterIn und den Kindern. Sie fördern die authentische Kommunikation und sind dadurch beziehungsfördernd. Zwischenmenschliche Kontakte werden dadurch erleichtert.

Die Förderung des Sozialverhaltens ist einer der wichtigsten Gründe für den Einsatz von Begleithunden.

Die Steigerung des Wohlbefindens, sowie eine pädagogische und therapeutische Förderung der Kinder, welche durch die angeleitete Begegnung mit dem Hund erzielt wird, stellt das Leitziel der Einrichtung dar. Die durch den Hund bedingten besonderen Zugänge, welche zwischen den Menschen geschaffen werden, sind nur ein Aspekt der Vorteile tiergestützter Arbeit. Darüber hinaus werden gesundheitsfördernde, heilende, schmerzlindernde und rehabilitative Maßnahmen bis hin zu pädagogischen und therapeutischen Förderzielen erreicht (Wagner, 2020)